Newsletter vom 18.10.2020

Tipps für junge Führungspersönlichkeiten

Bei meiner Tätigkeit in Praxen mit relativ jungen Führungskräften werde ich oft darauf angesprochen, was es bedeutet ein Team zu leiten und wie sich Fehler dabei vermeiden lassen. An den Unis lernen herangehende Zahnärzte und Zahnärztinnen alles, was ein gutes „Handwerk“ ausmacht. Über Team- oder Praxisführung wird hingegen nur selten geredet. Doch spätestens mit der ersten eigenen Praxis wird dieses Thema zur echten Herausforderung. Plötzlich heißt es ein Team anzuleiten Eine anspruchsvolle Herausforderung und so mancher junge Praxisinhaber trifft dabei auf Stolperfallen.

Machen Sie sich Gedanken, welche Erfahrungen Sie selbst bisher mit eigenen Führungskräften machen durften, welche Werte sie Ihnen mitgegeben haben und welche eigenen Werte Sie in Ihrer neuen Rolle als Führungspersönlichkeit vertreten möchten. Wie möchten Sie von Ihrem Team wahrgenommen werden? Was ist Ihnen wichtig für die künftige Zusammenarbeit im Praxisalltag? Finden Sie so heraus, in welche Richtung Sie agieren wollen.

Führen Sie Veränderungen schrittweise durch. Es ist natürlich, dass Sie voller Elan sofort etwas bewegen möchten. Doch ergründen Sie erst, warum etwas wie in der Vergangenheit gemacht wurde und wertschätzen Sie die bisherige Herangehensweise. Dann wird Ihnen das Team viel eher folgen, wenn Sie Neuerungen einbringen. Nehmen Sie sich die Zeit, Probleme in regelmäßigen 4-wöchigen Teammeetings mit dem Praxisteam zu identifizieren und gemeinsam nach Lösungsansätzen zu suchen. Geben Sie ehrliches Feedback, hören Sie zu, loben Sie auch und zeigen Sie Dankbarkeit für gute Zusammenarbeit. Das motiviert. Mit einer solchen Herangehensweise lernen die Mitarbeiter/innen in ähnlichen Mustern zu denken, wie Sie. Geben Sie Ihrem Team die Chance, sich zu entwickeln, selbständiger und eigenständig aktiv zu werden. Entlasten Sie damit Ihre eigene Führungstätigkeit.

Gehen Sie nie davon aus, dass alle so denken müssten, wie Sie. Finden Sie heraus, wie Ihre Mitarbeiter/innen ticken. Führen Sie Mitarbeitereinzelgespräche. Lernen Sie so die einzelnen Persönlichkeiten näher kennen. Finden Sie heraus, was den Einzelnen motiviert und wie er Spaß an der Arbeit findet

Filtern Sie, wieviel Freiraum Sie Ihrem Team geben können. Manche Mitarbeiter blühen förmlich auf, wenn sie selbständig entscheiden und arbeiten können, andere brauchen vorgegebene „Leitplanken“, in denen sie sich frei bewegen können. Klar ist, ein Team braucht klare Ziele und Strukturen sowie glasklare Anweisungen, an denen es sich entlanghangeln kann. Daraus ergibt sich die Wichtigkeit einer deutlichen Kommunikation in der Praxis und die konsequente Verteilung von Aufgaben und Kompetenzen. Teilen Sie wichtige Informationen mit dem Team, schaffen Sie Transparenz. Zeigen Sie Ziele auf, sagen Sie dem Team, wo Sie mit ihm in 10 Jahren stehen wollen.

Bauen Sie Vertrauen zu Ihren Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen auf. Spielen Sie keine „Rolle“. Zeigen Sie sich als ganz normaler Mensch, ehrlich und verletzlich. Auch Führungspersönlichkeiten sind Menschen, die wie jeder andere ein Leben lang lernen. Packen Sie mit an, wenn es gilt Herausforderungen zu lösen, auch wenn Sie damit hin und wieder eine Hierarchiestufe nach unten steigen. Das motiviert Ihr Team und zeigt ihm, dass Sie sich nicht für zu gut halten, auch mal mit anzupacken.

Geben Sie Ihren Mitarbeiter/innen Sicherheit und fördern Sie gegenseitiges Vertrauen. Wenn Ihr Team davon ausgehen kann, dass kleine Fehler nicht sofort bestraft werden, ist es eher offen, ehrlich mit eigenen Fehlern umzugehen. Fürchten Sie sich nicht vor Entscheidungen. Treffen Sie sie gut überlegt, aber schieben Sie sie nicht vor sich her. Ihr Team braucht einen klaren Entscheider und Sicherheit.

Ich wünsche Ihnen viel Erfolg mit Ihren Teams und stehe Ihnen bei Rückfragen selbstverständlich gern zur Verfügung.

Ihre Jutta Teutsch
Praxiscoach

Newsletter vom 18.09.2020

Stärken-Schwächen-Analyse im Praxisalltag

Kennen Sie das auch? In meinen Trainings ist mir aufgefallen, dass in Praxen häufig nur die Schwächen der Mitarbeiter/innen im Mittelpunkt stehen. In Meetings werden häufig nur Probleme besprochen. Dabei  sollte der Fokus doch auf das Finden von Lösungen gelegt werden. Wir sind also ständig falsch fokussiert, wenn wir uns immer nur mit Problemen und Schwächen beschäftigen. Viel erfolgsversprechender ist es doch, sich den Möglichkeiten zuzuwenden und die Stärken der Mitarbeiter/innen zu stärken.  

Werden immer nur Probleme und Schwächen in den Fokus gesetzt, gerät ein Entmutigungskreislauf in Bewegung. Ein Fehler passiert, in der Auswertung geht es statt um Lösungsfindung, dass das nicht wieder passiert ,nur um die Unfähigkeit des Mitarbeiters oder der Mitarbeiterin. Daraufhin wird derjenige unsicher und es passiert noch mehr, er beginnt an sich zu zweifeln und so weiter. Diesen Kreislauf konnte ich oft beobachten und er ist wahrscheinlich schon mal in jedem Praxisalltag aufgetreten.


Bildquelle: Jutta Teutsch

Doch warum fokussieren wir uns auf die Schwächen der Mitarbeiter/innen, statt auf die Stärken? Zum einen ordnen Stärken wir oft als selbstverständlich ein und verlieren darüber kein Wort;  stattdessen konzentrieren wir uns auf die Verhaltensweisen, bei denen die Mitarbeiter/innen nicht unserem Idealbild entsprechen. Wir lassen uns von unserem Urinstinkt leiten, orientieren uns an Stärkeren und meiden Schwächen. Das ist ganz normal und diesen Urinstinkt pflegen vor allem die Frauen unter den Führungspersönlichkeiten, die häufig ihren Fokus auch auf eigene Schwächen legen und eher an sich zweifeln. Männliche Kollegen dagegen spielen dagegen ihre Stärken eher aus.

Doch in welchem Kontext kann eine vermeintliche Schwäche eine Ressource sein? Wo ist eine vermeintliche Schwäche denn gut? Was kann Verhalten X eines Mitarbeiters oder einer Mitarbeiterin denn noch bedeuten? Im Refraiming schauen wir uns die Kehrseite der Medaille näher an. Wenn jemand beispielsweise besonders akkurat ist, hat er vielleicht große Potentiale beim Organisieren. Oder wenn jemand besonders stur ist, kann das auch ein Zeichen von großer Willensstärke und Verlässlichkeit sein. Und wenn jemand in unseren Augen vielleicht zu perfektionistisch ist, kann das bedeuten, dass er sehr zielorientiert, zuverlässig und leistungsbereit ist. Das bedeutet, dass Schwächen, die wir wahrnehmen auch übertrieben ausgeprägte Stärken sein können. Und abhängig von Aufgabe und Situation kann das gleiche Verhalten eine Stärke und eine Schwäche sein.

Es gilt also, sich bewusst zu werden, über welche Potentiale, Begabungen, Talente und Fähigkeiten die Mitarbeiter/innen im Team verfügen, um die Stärken gezielter nutzen zu können. Im Praxisalltag bedeutet das, Mitarbeiter möglichst so einzusetzen, dass sie ihre Stärken ausleben und ihre Schwächen als Stärken ausbauen können. Ich selbst habe zum Beispiel vor vielen Jahren als ZMP eine kleine Prophylaxeabteilung geleitet und musste aus Personalgründen unsere ZMV an der Rezeption für etliche Monate vertreten und ihre Abrechnung übernehmen. Vor allem das Letztere war für mich anfangs eine Qual.

Dabei hilft es, im Team ein Klima von Offenheit und Vertrauen zu schaffen und sich eher auf die positive Gestaltung von Prozessen, statt nur auf die Ergebnisse zu fokussieren. Ein freundlicher Mitarbeiterumgang, ein Lächeln oder Danke und auch eine aufrichtige Wertschätzung, die ankommt, leisten dabei gute Dienste. Gute Führungspersönlichkeiten tun alles, um die innere Erfolgserwartung bei ihren Mitarbeitern zu fördern und deren „Aufmerksamkeitsfilter“ zu justieren. Dabei leben sie ihr Engagement für Team, Patienten und Praxis und ihre Begeisterung im Praxisalltag offen aus. Denn unsere mentale Einstellung, unsere Haltung, Überzeugungen und Glaubenssätze bestimmen wesentlich, ob wir eine Anforderung als positive Herausforderung oder als negative Überforderung empfinden. Mitarbeiter/innen, die zufriedener sind, können Aufgaben leichter meistern. Sie steigern ihre Selbstsicherheit, ihr Selbstbewusstsein, wenn sie ihre Stärken im Fokus behalten. Ausstrahlung und Körpersprache bringen das deutlich zum Ausdruck und sie können besser mit Herausforderungen umgehen. Ein Ermutigungskreislauf kommt ins Rollen.

Bildquelle: Jutta Teutsch

Die Aufgabe einer Führungspersönlichkeit ist es also nicht, dafür zu sorgen, dass jeder Mitarbeiter alles kann. Stattdessen gilt es seine Mitarbeiter so einzusetzen, dass jeder seine Fähigkeiten entfalten und einbringen kann. Wird darüber hinaus die Zusammenarbeit im Team gut strukturiert, können die Mitarbeiter/innen zu einen Spitzenteam heranwachsen, in dem sich alle gegenseitig unterstützen und auftretende Schwächen kompensiert werden.

Indem wir das Potenzial der Mitarbeiter/innen erkennen und nicht nur die gegenwärtige Leistung allein beurteilen, eröffnen sich neue Perspektiven. Es gilt, die Befähigung und Motivierung des Teams und jedes Einzelnen zu fördern, die Mitarbeiter dazu befähigen, innerhalb ihres Tätigkeitsgebiets eigenständig zu entscheiden und zu handeln und sie zu motivieren, zukunftssichernde Ideen in den Praxisalltag einzubringen und damit den Weg einer stärkenfokussierten Entwicklung einzuschlagen. Ziel ist, langfristige Loyalität und Treue gegenüber der Praxis aufzubauen und als Teil eines starken Teams aktiv an deren langfristigem Erfolg mitzuwirken.       

Jutta Teutsch

Businesscoach und Teamtrainerin                                             

Newsletter vom 16.01.2018

Sie möchten Ihr Praxiskonzept neu definieren?

Kommt Ihnen das bekannt vor?

Sie haben irgendwann einmal voller Elan Ihre Praxis eröffnet.
Dafür haben Sie viel investiert: Mühe, Energie und Finanzen und alles erschien auf den ersten Blick hin stimmig.

Doch dann kamen die Belastungen dazu und der Ärger …
über unzuverlässige Patienten, über solche mit fehlender Zahlungsmoral, über zu viele Schmerzpatienten oder über mangelnde Unterstützung seitens des Teams. Vielleicht haben Sie versucht, die Prophylaxe in Ihrer Praxis zu etablieren, doch die Umsätze entsprechen bis heute nicht Ihren Vorstellungen. Und wie oft haben Sie vergeblich versucht, Ihren Patienten eine richtig gute, hochwertige Versorgung zu empfehlen.

Spätestens jetzt ist es an der Zeit, Ihre Konzepte für Praxis und Prophylaxe neu zu definieren. Nur so können Sie sich als wirklicher Spezialist für Zahnerhalt präsentieren. Und nur so können Sie für eigene Entlastung sorgen. Denn:

  • wenn Sie ein wirkliches Konzept für Ihre Praxis und die Prophylaxe haben, können Sie sich auch wieder anderen wichtigen Dingen zuwenden
  • wenn alle Mitarbeiterinnen der Praxis an der erfolgreichen Umsetzung Ihres Konzeptes mitarbeiten und die entsprechenden Aufgaben dazu erhalten, wachsen Verantwortungsbewusstsein und Motivation
  • wenn die Prophylaxe in Ihrer Praxis richtig etabliert ist, fühlen sich Ihre Patienten besser aufgehoben, weil sie den Mehrwert der regelmäßigen Betreuung in diesem Bereich wahrnehmen
  • wenn aufgrund dessen in der Prophylaxe größere Umsätze eingefahren werden, haben Sie wieder mehr Zeit, sich Ihrem Qualitätsanspruch und Ihren Patienten zu widmen und Sie haben wieder mehr Zeit für andere wichtige Dinge im Praxisalltag.

Denken Sie daran: Ihre Vorstellungen alleine entscheiden darüber, woran Sie Ihr Konzept ausrichten.

Gerne gebe ich Ihnen ein paar Tipps für die Entwicklung Ihres Prophylaxe-Praxis-Konzepts:
1. Nehmen Sie sich Zeit für die Konzeptentwicklung.
2. Erstellen Sie sich einen Plan, wie Sie vorgehen wollen.
2. Analysieren Sie und stellen Sie Bestehendes infrage.
3. Seien Sie mutig, denken Sie groß und entwickeln Sie Visionen.
4. Lassen Sie sich nicht von Ihrem Anspruch an Perfektionismus überrollen.
5. Legen Sie fest, wie Sie Ihre Mitarbeiter/innen einbeziehen und Ihr Konzept realisieren wollen.

Erfolgreiche Praxen holen sich dazu externe Unterstützung.
Viele Praxen wissen, dass das ungenutzte Potentiale aktivieren kann. Also analysieren Sie, ob Sie sich es wirklich zutrauen, alleine neben dem laufenden Praxisalltag auch noch ein fundiertes Business-Konzept zu erarbeiten und Ihr Praxisteam einzuarbeiten.

Arbeit soll Spaß machen, Erfolge und zufriedenstellende Resultate bringen…
Wenn Sie mögen, unterstütze ich Sie gerne. Holen Sie sich hier auf der Website einen kostenfreien Gesprächstermin:
http://www.teutsch-dental-praxis-training.de/terminbuchung

Ich freue mich auf Sie.

 

Newsletter vom 06.11.2017

Leitungskompetenz vermitteln, gruppendynamische Prozesse erkennen und lenken

Gruppendynamische Prozesse verstehen und lenken heißt sich auch intensiv mit der Teamkonstellation in der Praxis auseinandersetzen.

Hier gilt es zu filtern:

  • Wie ist die Stimmung im Team?
  • Wie ist der Umgang miteinander?
  • Wie wird im Team kommuniziert?
  • Sucht das Team gemeinsam nach Lösungen?
  • Und wie nehmen sich die einzelnen Teammitglieder selbst wahr?

Häufig stellt sich heraus, dass die Gruppendynamik von einer einzelnen Person ausgeht, so wie in einem meiner letzten Trainings mit einem Praxisteam auch.

Wenn Mitarbeiter also andere Wahrnehmungen haben als Sie oder die restlichen Mitarbeiterinnen, dann hat diese Person andere Filter. Sie versteht Botschaften anders als andere, nimmt die eigenen Reaktionen vielleicht ganz anders wahr, setzt andere Prioritäten. Vielleicht bemerkt sie überhaupt nicht, dass ihre Kommentare unerwünscht sind oder verletzend. Dann handelt es sich um einen sogenannten blinden Fleck. Denn würde man die Wahrnehmungen in einen Vergleich stellen, kommen auf 5 Millimeter bewusste Wahrnehmung immerhin ganze 11 Kilometer unbewusste Wahrnehmung.
(Quelle: Vera Birkenbihl)

Spätestens jetzt ist es an der Zeit mit der Mitarbeiterin ein Vieraugengespräch zu führen. Es gilt ihre Selbstreflektion aufzuzeigen, damit die Selbstwahrnehmung zu schulen und ganz neue Potentiale zu eröffnen. Im Nachgang ist es an der Mitarbeiterin selbst intensiv an ihrer Selbstwahrnehmung zu arbeiten.

Denn je besser wir uns selbst wahrnehmen, umso besser können wir andere verstehen.

Alles was es dazu braucht sind

a) MUT, um das betreffende (unangenehme) Ereignis aufzuarbeiten
b) RUHE, um intensiv in sich selbst hineinzuhören und seinen Gefühlen zu folgen und
c) EHRLICHKEIT, denn nur eine realistische Selbstwahrnehmung führt zu einem gesunden Selbstbewusstsein.

Hier gilt es sich zu fragen:

  • Biete ich mit meinem Feedback auch selbst Lösungen an?
  • Habe ich selbst vielleicht Fehler gemacht? Welche waren das?
  • Reagiere ich fair und uneingenommen auf die Meinung/das Verhalten anderer?
  • Was kann ich daraus lernen und was kann ich wie zukünftig anders machen?
  • Worauf kann ich stolz sein und wofür dankbar?

In der Regel stellen derartige Mitarbeitereinzelgespräche wie im o.g. Fall schon die Lösung der Probleme dar. Die Ergebnisse werden von gesamten Team dankbar zur Kenntnis genommen, die Betreffenden wieder voll ins Team integriert und somit alle Potentiale dazu genutzt, um lösungsorientiert gemeinsam an einem Strang zu ziehen.

 

Newsletter vom 08.08.2017

NEU: “Frauen führen anders” – Der Impulstag exklusiv für Zahnärztinnen

Frauen – führen anders Erfolg durch Authentizität.
In Zusammenarbeit mit Antonia Montesonis (check&change)

In einem exklusiv für Zahnärztinnen, Kieferorthopädinnen und Oralchirurginnen entwickelten Impulstag werden Synergien gebündelt und fundiertes Expertenwissen auf den Punkt gebracht. Jutta Teutsch (Teutsch Coaching) und Antonia Montesinos (check&change) sind seit über zwanzig Jahren mit der Dentalbranche vertraut. Sie wissen, wo es knirscht und wie individuelle Lösungen entwickelt werden. Denn so, wie keine Frau der anderen gleicht, so gleicht kein Praxiskonzept dem anderen. Wollen Sie als Unternehmerin mehr Klarheit für Ihre Ziele? Wollen Sie mehr Effizienz und Erfolg? Wollen Sie ein motiviertes, loyales Team und zufriedene Patienten/Überweiser? Lassen Sie sich durch die Referentinnen inspirieren. Suchen Sie den Austausch mit Ihren Kolleginnen. Finden Sie praxistaugliche Impulse für den Alltag.

Themen:
• Positionierung & Rollenfindung Selbst- und Fremdbild im Praxisalltag
• Entscheidungsfindung Umgang mit Anforderungen/Gefühlen/Bedürfnissen
• Führungsfrau/Familienfrau Die Kunst, dem eigenen Anspruch gerecht zu werden
• Selbstmanagement & Struktur Definition von Zeitrahmen und Strategie
• Selbstpräsentation / das Erscheinungsbild, stetige Kommunikation mit Wirkung
• Führen & Verlässlichkeit / Vorbildfunktion und Selbstverantwortung
• Führungsstil Führung zwischen Autorität und Kooperation
• Delegieren Grenzen wahrnehmen und adäquat handeln

• Lösungsorientiertes Führen / Mehrwert durch Kommunikation und Wertschätzung
• Teamentwicklung & Fehlermanagement / Potentiale erkennen, nutzen und für die Zukunft vorbereitet sein

Datum: Samstag, 17.02.2018
Zeit: 9:30 bis 16:00 Uhr
Ort: 25hours Hotel Bikini Berlin – Budapester Str. 40 – 10787 Berlin)

Ein Tag mit mehr als 300 Minuten Input/Austausch/Genuß/Mehrwert
Kontakt: Jutta Teutsch j.teutsch@web.de – Antonia Montesinos am@check-and-change.com Impulstag Teutsch-Coaching

Die Plätze sind begrenzt.
Hier geht´s zur Anmeldung:
 https://www.check-and-change.com/work-shops/impulstag-frauen-fuehren-anders

 

Newsletter vom 17.07.2017

Außergewöhnliche Strategien für die Praxis entwickeln

Ärgern Sie sich auch immer wieder über unzuverlässige Patienten oder solche, deren Zahlungsmoral zu wünschen übriglässt? Haben Sie in diesem Zusammenhang schon mal überlegt, was man in Ihrer Praxis anders machen könnte? Wie könnten Sie vor allem zuverlässige und zuzahlungsbereite Patienten anziehen? Und was macht gerade Ihre Praxis so besonders? Warum sollen diese Patienten gerade in Ihre Praxis kommen?

Sie wollen den Weg zu diesem Ziel kennenlernen? Um hinter dieses Geheimnis zu kommen, ist in erster Linie Selbstreflexion gefragt.

Doch wagen wir doch einmal einen Blick in die Tierwelt.
Zugegeben, etwas außergewöhnlich. Doch folgen Sie mir.

Nehmen wir zum Beispiel die Bären. Sicherlich haben Sie schon gehört, dass Bären Winterschlaf halten. Dabei halten sie unabhängig von der Außentemperatur eine konstante Körpertemperatur von 35 Grad. Wie geht das denn, werden Sie sich fragen. Der Trick ist, dass der Bär den von ihm in seiner Höhle ausgeschiedenen Stickstoff als Energiequelle verwendet. Einige von Ihnen bringen während der Zeit des Winterschlafes sogar Junge zur Welt. Etwas einzigartiges, ein kleines Wunder der Natur.

Auch der Eisbär hat einen ganz besonderen Kreislauf, bei dem er Körperenergien zurückgewinnen kann. Er hat eine eigene Überwinterungsstrategie entwickelt. Dazu nimmt er als Vorbereitung für die kalten Wintermonate eine Unmenge an Kalorien auf. Dafür ernährt er sich oft nur von der Haut und den oberen Fettschichten seiner Beutetiere. Den Rest überlässt er den Polarfüchsen. Von seinen Fettreserven zehrt er den ganzen kalten Winter über. Nur so kann er die enormen Minustemperaturen in der Arktis überstehen.

Nur ein einziger Bär hält keinen Winterschlaf: der Pandabär. Doch er kann den Winter nur überstehen, weil er sich vom ganzjährig vorhandenen Bambus ernährt.

Es gibt auch Bären, die bis zu 25 cm lange Zungen haben, um an schwer erreichbare Insekten zu kommen. Andere haben besondere Krallen und eine besondere rutschhemmende Haut an den Pfoten. Nur so können sie auf Bäume klettern, um an besondere Pflanzen zu kommen.

Jeder dieser Bären hat im Laufe der Evolution eine besondere Strategie entwickelt, um mit seinen jeweiligen Lebensumständen leben zu können. Und gerade das macht jeden von ihnen auf seine Art so einzigartig.

Und jetzt sind Sie dran: Was macht Sie und Ihre Praxis denn so außergewöhnlich? Was machen Sie anders, als Ihre Mitstreiter, was gerade Sie so interessant macht?

Ich wünsche Ihnen viele interessante Impulse.
Ihre Jutta Teutsch